F3C-Strike bei Wind getestet

Wie bereits gestern erwähnt, habe ich für den F3C-Strike noch einen Ansatz für die Haube gedruckt, damit sie unten mit den Kufen endet. Den habe ich heute noch schnell etwas angepasst und an die Haube geklebt. Da ich das Teil gleich schwarz gedruckt und dann etwas überschliffen habe, passt es eigentlich ganz gut zur Haube, finde ich. 🙂
Heute am späten Nachmittag stand dann der Test an. Maximilian war auch wieder mit dabei und wollte eigentlich mit seiner Slick fliegen. Leider machte der starke und böige Wind (siehe hier) ihm da einen Strich durch die Rechnung . Für mein F3C-Training sind aber solche Bedingungen natürlich perfekt. Das macht die Finger flott und übt beim Aussteuern…
Der F3C-Strike hat sich dann von seiner besten Seite gezeigt. Durch die nun gerade angebrachten Kufen entfällt das Nick ziehen nach dem Abheben, mit dem man das nach vorne geneigt stehende Modell sonst gerade richten muss, und man kann sich direkt auf die eigentliche Flugaufgabe konzentrieren. Und auch beim Landen kann man nun komplett gerade aufsetzen, was die Sache ebenfalls deutlich erleichtert. Ich finde auch, dass der modifizierte Heli im Flug echt gut aussieht. 🙂
Auch die Kunstflug-Figuren sind heute erstaunlich gut gelaufen. Trotz des Windes hab ich die beim zweiten Flug wirklich schön hingekriegt. Das neue Setup passt wirklich richtig gut. Am Ende des Fluges habe ich dann sogar noch auf Anhieb eine saubere Autorotation mitten in den Kreis hinbekommen. Nach mehreren Versuchen beim ersten Flug, wo ich den einen oder anderen Fehler ausmerzen konnte, ein echt guter Abschluss. 🙂

Der F3C-Strike ist einen Schritt weiter

Wie ich bereits in meinem Video angesprochen habe, wollte ich den Strike für F3C gerade auf die Kufen stellen. Also habe ich mich mal wieder ans CAD gesetzt und entsprechende untere Seitenplatten und ein etwas kürzeres Leitwerk gezeichnet. Heute kamen die Teile vom CfK-Fräsbetrieb meines Vertrauens (Ahltec). Die Qualität der Teile war wie immer perfekt, so dass ich sie direkt montieren konnte.
Außerdem habe ich mal wieder den 3D-Drucker bemüht, um einen Adapter für die vordere Haubenaufnahme zu drucken. Die ist ja normal mit dem vorderen Kufenbügel verschraubt. Da der jetzt aber so etwa 30 mm weiter unten sitzt, war das keine Option mehr. Außerdem habe ich noch einen Ansatz für die Haube gezeichnet, so dass sie unten wieder auf Höhe des Chassis endet. Das liegt gerade auf dem Drucker. 🙂
Morgen wird dann getestet, wie sich das im Flug bemerkbar macht.

F3C-Setup getestet

So sehr ich meine Rotortech Ultimate auch liebe; für F3C sind sie dann doch einfach zu agil. Also bin ich auf die Suche nach F3C-tauglichen Blättern gegangen, die auf den Strike passen und auch lieferbar sind. Die Wahl fiel dann quasi automatisch auf die 700 mm langen F3C-Blätter von Align, die wirklich die einzig direkt lieferbaren waren. Die Blätter sind ca. 220 g schwer und der Schwerpunkt liegt recht weit außen. Außerdem sind sie erstaunlich schlagweich. Damit war zu erwarten, dass sie den Heli deutlich beruhigen. Und da ich davon ausging, dass die bisherige Maximaldrehrate von 300°/s damit eh nur mit roher Gewalt zu erreichen sein würde und diese zudem auch für F3C deutlich zu hart ist, habe ich sie im CGY von 300°/s auf 200°/s runtergenommen.
Heute war dann der Tag der Wahrheit. Ich hatte zwar nur Zeit für einen Flug, muss aber sagen, dass der Unterschied schon wirklich extrem ist. Der Strike liegt jetzt sowas von ruhig in der Luft, dass es ein echter Traum ist. Der Heli strahlt quasi von sich aus Flugruhe aus. Trotzdem ist die Wendigkeit noch sehr gut, so dass es in den Figuren nie „eng“ wird, weil die Rollen oder Überschläge zu langsam kommen. Und auch die Autorotationen gehen jetzt leichter von der Hand. Zum einen halten die Blätter einfach die Energie etwas konstanter. Und zum anderen wirkt sich größere Flugruhe einfach positiv aus. Schritt für Schritt geht es vorwärts. 🙂

Vor dem Regen noch schnell zwei Flüge gemacht

Heute Vormittag habe ich mir schnell die beiden Strike geschnappt, um noch ein paar Flüge zu machen. Von der gelben Maschine habe ich Flugfotos für meinen ROTOR-Artikel zu den AGF-Servos gebraucht, die freundlicherweise Ron Sebastian für mich gemacht hat, und die orange hatte ja quasi ihren Erstflug nach dem Umbau auf die neuen Servos und dem Versetzen des Stabis nach vorne.
Am Ende hat es für jeweils einen Flug gereicht, ehe der Regen kam. Der „Erstflug“ verlief erwartungsgemäß unauffällig und wurde direkt zum F3C-Trainingsflug – genug Wind war dafür mal wieder vorhanden. 😉 Der Akku des gelben Strike wurde dann nach den Fotos mit einem Spaßflug geleert. 🙂

Ein wenig am F3C-Strike gebastelt

Das schlechte Wetter die letzten Tage gab mir die Gelegenheit, ein wenig am orangen Strike herumzubasteln. Dieses Modell soll zukünftig dann konsequent auf F3C abgestimmt werden, während der gelbe dann – zumindest mechanisch – mein 3D-Modell bleibt. Beim ersten Teilwettbewerb ist mir aufgefallen, dass mein Modell gegenüber den anderen doch deutlich unruhiger ist. Um dem etwas entgegenzuwirken habe ich als erste Maßnahme das zentrale Schlaggelenk aus dem Rotorkopf ausgebaut. Damit kann die Blattlagerwelle nun nicht nur im Zentralstück kippen, sondern sich auch auf und ab bewegen. Das ergibt erfahrungsgemäß (OK – 15 Jahre alte Erfahrungen) eine leichte Rücksteuerung auf Pitch, wenn eine Böe durch den Rotor marschiert. Mal sehen, ob die Praxis die Theorie bestätigt.
Außerdem habe ich das Modell auf AGF-Servos umgerüstet. Da sie sich im gelben Strike nur von ihrer besten Seite gezeigt haben, kommen auch hier die programmierbaren Brushless-Servos A80BHX-H und A80BHP-H zum Einsatz. Vor dem Einbau habe ich bereits alles programmiert und die Mitten eingestellt. Da war die Montage dann nur Formsache.
Und wo ich dann eh schon dran war, habe ich auch gleich das CGY760 nach vorn unter den Drehzahlregler gesetzt. Der Grund dafür ist eigentlich nur, dass ich im orangen Modell „nur“ einen KOSMIK 210 ohne Kühlkörper drin habe, der etwas leichter ist als der 250er im gelben Modell. Um nun den Schwerpunkt bei beiden Helis an die gleiche Position zu rücken, wollte ich eigentlich schon beim Aufbau des zweiten Modells das Stabi nach vorn setzen. Allerdings erschien mit die Platte, die normal nur den Stützakku/Kondensator trägt und von daher absolut gewichtsoptimiert ist, etwas zu weich und resonanzgefährdet, um das CGY drauf zu befestigen. Jetzt habe ich mir die Zeit genommen und eine neue aus 2 mm starkem GfK herausgesägt.
Als dann alles soweit verstaut war, mussten nur noch die Antennen unter der in diesem Bereich eher engen Haube untergebracht werden. Aber nach etwas Herumexperimentieren habe ich, denke ich, ganz gute Positionen gefunden, für die ich dann schnell Halter gezeichnet und gedruckt habe. Jetzt, wo dann alles fertig ist, finde ich, dass das jetzt richtig aufgeräumt aussieht. 🙂

Neue Servos für den zweiten Strike

Im gelben Strike fliege ich ja bereits eine Weile die programmierbaren Servos von AGF RC auf Taumelscheibe (A80BHX-H) und Heck (A80BHP-H). Da mir neben der Performance im Flug auch die Programmierung über das Kabel sehr gut gefällt, sollen jetzt die gleichen Servos auch in den orangen Strike. Heute kam das Paket von RC-Dome an, so dass ich die Tage wieder was zu schrauben habe. 🙂

Mal alle Teilnehmer und Platzierungen vom Wochenende

Hier sind mal die Bilder aller Teilnehmer mit ihren Platzierungen. Weitere Fotos folgen dann so nach und nach. 🙂

4x soXos Strike 7.1 bei der DM F3C/F3N in Göttingen

Am vergangenen Wochenende haben Christoph Sartorius und ich bei der DM F3C/F3N mit unseren soXos Strike 7.1 von Heli-Professional teilgenommen.
Christoph konnte mit seinem Strike 7.1 mit 1st 710er Blättern, Kontronik-Antrieb, Gens-Ace-Akkus, VBar Neo und KST-Servos den Sieg in der Klasse F3N erfliegen.
Ich habe mit meinem Strike 7.1 mit Rotortech Ultimate, Kontronik-Antrieb, Gens-Ace-Akkus, AGF-Servos und Futaba CGY760 den 6. Platz in der Klasse F3C erreicht.
Beide Modelle waren komplett serienmäßig aufgebaut. Der Strike 7.1 ist also ab Werk ein Universalgenie, das sowohl für präzises F3C als auch wendiges 3D eingesetzt werden kann. 🙂

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