Yeah. Wind.

Gestern waren Maximilian und ich nach einer Woche Pause mal wieder auf dem Flugplatz. Bei uns im Tal sah das Wetter eigentlich top aus. Nicht zu warm und leichter Wind. Der würde zwar oben auf dem Berg etwas stärker sein, aber sicher noch im grünen Bereich. Aber hey: oben auf dem Berg war es dann doch deutlich windiger als erwartet. Der Vorteil davon war, dass wir den Platz für uns hatten. Die anwesenden Vereinskollegen wollten das sich und ihren Fliegern nicht antun. 😉
Maximilian hatte nur die große Slick mit dabei, die wir letztes Wochenende aus Platzgründen daheim lassen mussten. Er machte mehrere echt schöne Flüge mit anschließenden altdeutschen Stehlandungen (Video folgt). Hat wieder richtig Spaß gemacht, ihm zuzusehen. Die anwesenden Kollegen meinten, ich solle Maximilian vom Alkohol fernhalten. Das Modell würde ja wie besoffen durch die Luft torkeln. Ich denke, das war ein Lob? 😉
Ich hatte meinen Inpulse/Strike dabei. Da ich unter der Woche endlich mal die Firmware des darin verbauten Kolibri aktualisiert habe, wollte ich eigentlich nur kurz wieder Governor Store einlernen und die Drehzahlen einstellen. Aber der Wind war einfach zu verlockend zum Trainieren. Also habe ich mich bei starkem und böigem Wind mit den Schwebefiguren des Finalprogramms beschäftigt und bin gar nicht so unzufrieden damit. Alles in allem hatten wir also wieder einen schönen Nachmittag auf dem Flugplatz.

Hitzeschlacht in Egglkofen

Mein lieber Herr Gesangverein. War das eine Hitze letztes Wochenende beim zweiten TW zur DM F3C/N in Egglkofen… Wie gewohnt reisten Maximilian und ich am Freitag an. Da in der Schule schon Notenschluss war und ich bei einer Strecke von 450 km ganz gern Staus vermeiden wollte, durfte der Junior die Schule (nach Absprache mit der Schule) ausnahmsweise schwänzen, so dass wir schon um 8 Uhr morgens losfahren konnten. Mit Zwischenstopps zum gesunden Essen (Ihr kennt das Restaurant mit den zwei goldenen Brücken? ;-)) kamen wir dann frohe Mutes gegen 14:00 Uhr in Egglkofen an. Der super gastfreundliche Heimatverein von Maxi Fuchs hatte bereits alles vorbereitet und – um das vorweg zu nehmen – hat uns auch das ganze Wochenende super mit allem (hauptsächlich kalten Getränken versorgt). Was sie vergessen haben, waren eigentlich nur ein paar Klimaanlagen, um die echt unmenschlichen Temperaturen (laut der Telemetrie meines Kolibri um die 40 Grad) etwas runter zu kühlen. 😉
Natürlich waren wir nicht die ersten am Platz, sondern es wurde bereits fleißig geflogen. Nachdem wir unseren Pavillon mit dankenswerterweise von Christian Fuchs geliehenen Tellerschrauben am mit dem Boden verspaxt hatten, stellte ich meine Modelle in die Startreihenfolge, um noch jeweils einen Flug mit dem Strike/Inpulse und dem F3C-Trainer zu machen. Beide Modelle liefen einwandfrei und fühlen sich mit der neuen Fernsteuerung sehr gut an. Auch Maximilian konnte noch einen Flug mit seiner Skywing Slick machen und durfte auch mal mit meiner B-Maschine fliegen, ehe es dann zum gemeinsamen Abendessen in einer Gaststätte direkt neben dem örtlichen Modellbauhändler (ja – sowas gibt es hier tatsächlich noch) ging. Dort wurde der Abend dann bei den üblichen Fachgesprächen ausklingen gelassen, ehe wir in unser nur 5 Minuten Fußweg entferntes Hotel gingen. 🙂
Am Samstag standen dann die Wertungsflüge auf dem Programm. Ich war mit meinen Flügen soweit zufrieden, wenn man bedenkt, dass ich entgegen meiner Vorsätze mal wieder kaum richtig trainiert habe. Außerdem haben mal wieder meinen Finger gezittert wie blöd. Das muss ich wohl mal versuchen, durch mehr Routine (einfach das Programm fliegen, ohne Figuren nach einem Fehler zu wiederholen) in den Griff bekommen. Dieses Mal haben der stets gut gelaunte Björn Hempel und ich uns gegenseitig angesagt. Das hat auch für uns beide gut funktioniert. Meines Erachtens ist es unheimlich wichtig, als eingespieltes Team an den Start zu gehen. Das werden wir also ausbauen. 🙂 In einer der Pausen durfte Maximilian dann noch den 3D-Strike fliegen. Er macht das alles richtig gut und vorsichtig. Nichtsdestotrotz ist der Papa hintendran immer noch nervös, wenn der Junior mit einem 700er Heli fliegt. 😉
Am Sonntag standen dann zunächst noch die Musikflüge der F3Nler an, die wir abends aufgrund der zur späten Stunde (wir hatten mal richtig viele Teilnehmer in beiden Klassen, was natürlich umgekehrt die Durchgänge viel länger macht) sehr störenden Sonne nicht mehr machen konnten. Um am Sonntag dann doch noch halbwegs im Zeitplan zu bleiben, wurde bereits um 7 Uhr begonnen. Ich wäre eigentlich ja erst später dran gewesen. Da Maximilian und ich aber die (echt sehenswerten) Musikflüge nicht verpassen wollten, waren wir auch entsprechend früh am Platz. Also kein Frühstück im Hotel. Dankenswerterweise hatte aber der Verein ein Frühstück mit frischen Brötchen, Wurst, Käse und Nutella vorbereitet. 🙂 In der Nacht von Samstag auf Sonntag regnete und stürmte es übrigens, so dass die Temperaturen tatsächlich erträglicher (bis knapp unter 30 Grad am Nachmittag) waren. Ich war nur gespannt, wie unser Pavillon den Sturm überstanden haben würde. Als wir am Platz ankamen, befürchtete ich dahingehend das schlimmste. Tatsächlich hat er – sicher auch dank der Spax-Schrauben – die Nacht unbeschadet überstanden. Andere hatten da nicht soviel Glück.
Am Sonntag standen für uns F3Cler ja die Finalflüge an. Ich war mal wieder Vorflieger und konnte so wenigstens einen Trainingsflug vor der Wertung verbuchen, da ich leichtsinnigerweise das Finale seit dem Wettbewerb in Göttingen nicht mehr geflogen habe. Dabei ist es eigentlich fast wichtiger. Die Vorrunde wird schließlich zu einem Wert normiert, während es zwei Finalflüge gibt. Aus diesen drei Werten wird mit einem Streicher das Endergebnis gebildet. Das muss man sich irgendwie mal vor Augen halten beim Training, glaube ich. Insgesamt habe ich die Flüge aber ganz anständig über die Bühne gebracht. Nur die Auros habe ich bei beiden nicht in den inneren Kreis bekommen und die Strecken waren auch alles andere als gleich. Beim zweiten Flug bin ich sogar regelrecht übers Ziel hinausgeschossen, da der Wind genau während der Auro gedreht hat. So kam der Helis also mit dem Wind rein, was sich beim Flaren und Abbremsen dann deutlich bemerkbar gemacht hat. Wie dem auch sei, konnte ich am Ende den 7. Platz im Teilwettbewerb (6. der deutschen Piloten) erringen. 🙂
In der Klasse F3C standen am Ende Eric Weber, Sascha Kunz und Frieder Völkle auf dem Treppchen. In F3N konnte ich erneut Tillmann Bäumener vor Fabian Kloß und Matthew de Wilde aus den Niederlanden durchsetzen. Außerdem wurde noch die Klasse F3C Sport geflogen, wo ich als Punktwerter mit auf dem Stuhl saß. Hier konnte sich Neueinsteiger Maxi Fuchs gegen Thomas Winand durchsetzen. Beide Piloten fliegen eigentlich F3N und machen F3C Sport noch so nebenbei, zeigten aber echt ausbaufähige Flüge. Mal sehen, ob und wann die beiden die Klasse wechseln. 😉
So das war’s auch mit meinem Kurbericht. Es war ein Hammer Wochenende. Wir hatten trotz der Hitze richtig Spaß und haben uns alle Pudelwohl gefühlt. Vielen, vielen Dank an den Verein mit all seinen Helfen, die uns fast schon die Wünsche von den Augen abgelesen haben. Da war wirklich super. Und natürlich auch vielen Dank an die Offiziellen – vor allem die Punktwerter „durften“ ja zum Teil den ganzen Tag in der Sonne schmoren. Das muss man sich auch erstmal antun wollen… 🙂

Wieder was von mir in ROTOR

Von der DM heimgekommen und was liegt auf dem Tisch? Die aktuelle Ausgabe des ROTOR mit meinem Artikel über den ersten Teilwettbewerb zu DM F3C/N in Göttingen. Tatsächlich bin ich in dieser Ausgabe dann irgendwie sogar zweifach vertreten, da auch eines meiner alten Fotos vom Diabolo BE mit den rEVO-Blades nochmal als Aufhänger recycelt wurde. 🙂
Für mich war das die letzte Ausgabe des ROTOR, an der ich mitarbeiten durfte. Neue spannende Aufgaben liegen vor mir… Es war eine schöne und immer freundschaftliche Zusammenarbeit, die ich sehr geschätzt habe. Und egal, was ich in Zukunft auch mache, wird ROTOR sicher das führende Magazin für Helipiloten bleiben. Auch für die Fortführung der Berichterstattung von den Wettbewerben ist natürlich gesorgt. Ihr werdet also nichts von dem verpassen, was uns auf der DM so widerfährt. 🙂

Inpulse mit der mz-16 testgeflogen

Heute bin ich mit Maximilian auf den Flugplatz, um einen Test- und Trainingsflug mit dem Strike/Inpulse mit der mz-16 zu machen. In Anbetracht des starken Winds bin ich eigentlich ganz zufrieden, wie der gelaufen ist. Insgesamt komme ich mit dem Handling der mz-16 sehr gut zurecht und finde das Steuergefühl zusammen mit dem Axon einfach richtig gut. Maximilian hat trotz des Winds einen Flug mit seiner Skywing Slick gemacht. Die ist ja eigentlich ein Schaumflieger und damit nicht gerade prädestiniert für den starken Wind heute. Hat Maximilian aber nix ausgemacht. Super geflogen wie immer. 🙂

F3C-Strike und mz-16

Nachdem ich schon eine Weile den 3D-Strike mit der mz-16 geflogen habe, habe ich jetzt angefangen, auch die anderen Modelle rüberzunehmen. Den Anfang hat mal der F3C-Trainer gemacht, um mal zu testen, inwiefern mir das Stick-Feeling passt bzw. ob Dual-Rate/Expo und Pitchkurven, die ich einfach von der Futaba übernommen habe, bei Graupner auch passen. Bei sehr böigem Wind konnte ich zwei Flüge machen, in denen ich noch letzte Anpassungen vorgenommen habe. Jetzt fühlt sich das gut an. Auch meine neue Senderaufhängung für die mz-16 hatte heute ihren ersten Einsatz und funktioniert wie sie soll. 🙂

Software auf den aktuellen Stand bringen

Bei der Hitze heute hielt sich die Lust, auf den Flugplatz zu gehen stark in Grenzen. Da geht man lieber Eis essen und im Pool ne Runde schwimmen. Nichtsdestotrotz ging es nicht ganz ohne Modellbau: Ich habe mal die Software von Maximilian’s mz-16 und auch alle Empfänger auf den aktuellen Stand gebracht. 🙂

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