Kurze Welle geht dann doch besser

Heute morgen war ich schon um kurz nach 8 mit dem Strike/Inpulse auf dem Flugplatz, um mal wieder was zu testen. Und zwar habe ich aus Spaß mal von der 15 mm längeren Welle des 800er, die ich schon seit letztem Jahr in den F3C-Helis einsetze, auf die Serienwelle des Strike zurückgerüstet. Die Idee der längeren Welle war ja, dass der Heli im Schweben ruhiger liegt. Dabei nimmt man naturgemäß Nachteile in den Fahrtfiguren in Kauf. Vor allem bei Rollen merkt man den größeren Abstand der Rotorebene vom Schwerpunkt.
Die Tage habe ich dann mal gerechnet: Ich habe zwei Schwebefiguren mit einem K-Faktor von 1,5, also zusammen maximal 30 Punkten gegen 7 bzw. 6 Fahrtfiguren mit zusammen also maximal 70 bzw. 60 Punkten. Da wäre es doch rechnerisch sinnvoller, das Modell auf Fahrtfiguren abzustimmen und den leichten Nachteil im Schweben in Kauf zu nehmen. Also habe ich das die Tage mal umgebaut und probiert, wie „schlimm“ es wirklich ist. Und schon beim ersten Test vor ein paar Tagen hatte ich gar nicht den Eindruck, dass der Inpulse im Schweben schlechter liegt. Im Gegenteil eigentlich. Gerade der Einfluss von Wind ist (wohl durch den geringeren Hebel von Rumpf zu Rotor) gefühlt geringer. Die Fahrtfiguren gingen erwartungsgemäß auch etwas einfacher zu fliegen.
Heute früh war es bei uns dann recht windig und böig. Da wollte ich das unbedingt nochmal testen und konnte den ersten Eindruck eigentlich nur bestätigen. So ganz nebenbei habe ich dann mal die Gyro-Empfindlichkeiten des Axon an die niedrigere Schwebedrehzahl angepasst. Bei fast 100 U/min weniger geht da ja etwas mehr und der Heli wird nochmal stabiler. Also wieder einen kleinen Schritt vorwärts gemacht. Cooler Nebeneffekt der kürzeren Welle ist auch eine etwas schnittigere Optik, finde ich. 🙂

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