Mein neuer Ladekoffer ist endlich fertig

Was lange währt, wird endlich gut. Anfang des Jahres habe ich mit der Konstruktion meines neuen Ladekoffers begonnen. Gegenüber dem letzten Koffer wollte ich diesmal mit zwei kleineren Ladegeräten vom Typ ISDT P10 mit je zwei Ladeausgängen á 250 Watt arbeiten und noch das zugehörige Netzteil mit 1200 Watt integrieren. Da ich seit Ewigkeiten schon auf die Systainer-Werkzeugkoffer von Festool bzw. deren Derivate setze, wenn es u m die Unterbringung von meinem Equipment geht, war auch diesmal wieder so ein Koffer die Basis. Wie immer sollte das Ganze möglichst kompakt werden. Es musste also alles in den flachen Systainer passen. Gar nicht so einfach. Nach langem Rumschieben aller Komponenten in SolidWorks habe ich dann aber eine sinnvolle Anordnung gefunden. 🙂
Herausgekommen ist nun die Box, die Ihr auf den Fotos seht. Neben den Ladern und dem Netzteil habe ich noch eine große Mulde für Ladekabel etc. eine USB-Ladebuchse mit Spannungsanzeige und einen Trennstecker eingebaut. Letzterer dient dazu, das Netzteil und die Lader zu trennen, so dass ich einerseits mit einer externen Spannungsquelle die Lader speisen und andererseits die 24 Volt des Netzteils auch mal für ein anderes Ladegerät nutzen kann. Die Ladegräte und das Netzteil haben jeweils auf der Abluftseite eine Luftführung nach oben spendiert bekommen, während die Zuluft über Schlitze im Deckel und auch die rundrum geschlitzte Aufbewahrungsmulde kommt. So wird ein Wärmestau wirksam unterbunden. Die ganzen Aufnahmen für Stecker, Balancer usw. wurden wieder 3D-gedruckt und dann mit dem Bord verschraubt. Und weil über dem Netzteil nun eine so große freie Fläche ist, wurde dort noch das Logo meiner Seite eingefräst. Die Platte entstand übrigens wieder bei Ahltec.
Mit dieser Box kann ich nun vier 6s/5000er Akkus mit je 10 Ampere laden. Die von mir eingesetzten 12s-Stickpacks von Gens Ace liegen dabei ganz bequem auf der Platte, während die Balance-Stecker direkt ohne Verlängerung eingesteckt werden. Das ist super praktisch. Und so ganz nebenbei sieht die schwarz-rote Farbkombi auch echt schick aus, finde ich. 🙂

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