F3C-Fliegen bei Sturm

Heute war bei uns in RLP ja Feiertag. Also stand für mich mal wieder Helifliegen auf dem Plan. Nachdem wir morgens noch richtiges Mistwetter mit Regen und Wind hatten, sah es dann gegen Mittag ganz gut aus: blauer Himmel und Sonnenschein – leider auch mit starkem Wind. Aber so schlimm kann’s ja nicht werden, dachte ich. Tatsächlich liegt unser Flugplatz aber auf einem Berg und da ist’s immer windiger als unten im Tal, wo ich wohne. So auch jetzt. Ich fühlte mich direkt ein wenig an Uetze erinnert. 😉
Wie auch immer: Als erstes habe ich mal wieder die F3C-Markierungen neu auf den Platz gesprüht (Sprühkreide wäscht sich ja bei Regen ab) und dann drei Flüge mit insgesamt etwa 45 Minuten Flugzeit mit dem F3C-Strike gemacht. Wer rechnen kann, merkt schnell, dass der Schwebeanteil sehr hoch war. Aber diese Bedingungen waren auch einfach optimal, um die Finger schnell zu machen und auch ein wenig am Setup (Stichwort Pitchkurve) zu arbeiten. Hat richtig Spaß gemacht! 🙂

F3C-Strike wieder etwas optimiert

Immer neue Ideen im Kopf. Für F3C muss der Heli ja nicht so extrem wendig sein und man arbeitet vor allem auch nicht mit +/- 14 Grad kollektivem Pitch. Die Rotorkopfgeometrie des Strike ist aber natürlich klar in Richtung 3D ausgelegt. Also kam mir so der Gedanke, dass es doch toll wäre, den im F3C (oder auch bei 800er Helis) nicht genutzten Servoweg für eine höhere Auflösung der Ausschläge am Rotorblatt zu nutzen. Also habe ich 4 mm längere Anlenkarme gezeichnet, die Alex Küng dann tatsächlich hat fertigen lassen, damit ich das testen kann. Einfach super, wenn ein Hersteller so ein offenes Ohr für Ideen hat. 🙂
Die Arme kamen die Woche bei mir an und wurden direkt montiert. Im Axon habe ich dann die Servowege so angepasst, dass die gleichen kollektiven und zyklischen Ausschläge wie vorher rauskommen. Heute bin ich dann trotz mal wieder garstigem Wind auf den Flugplatz gefahren, um das Ganze zu testen. Natürlich hatte ich erwartet, dass man die Anpassung spürt, dass es aber so krass sein würde, hätte ich nicht gedacht. Im Schweben lag der Heli jetzt nochmal spürbar stabiler als vorher und auch in den Fahrtfiguren hatte ich das Gefühl, dass er besser geführt wird. Man merkt ganz deutlich, dass die höhere Auflösung (ca. 14%) sich nochmal positiv auf die Regelung auswirkt. 🙂

Freitag wieder auf dem Flugplatz

Am Freitag sind Maximilian und ich wieder mit Tobi fliegen gewesen. Und da Tobi bekannterweise einer der besten Fluglehrer im Land ist, durfte Maximilian wieder ein wenig Schulung mit ihm machen. Leider war am Platz diesmal so viel los, dass nur zwei Flüge mit dem T-Rex 470 drin waren. Dafür durfte der Junior dann auch mal Tobi’s Skywing ARS im Lehrer-Schüler-Betrieb fliegen. Das schien ihm ebenfalls zu gefallen. Nichtsdestotrotz müssen wir wohl am Wochenende nochmal auf den Platz, damit das Kind seine Sucht vollends befriedigen kann. 😉
In Anbetracht des recht vollen Luftraums habe ich dann auch nur einen 3D-Flug mit dem Strike gemacht. Nach dem Flug habe ich mal aus Spaß die Servos angefasst, um mal wieder die Temperatur zu checken. Und tatsächlich waren die Taumelscheibenservos (AGF A80BHX-H) kein Stück und das Heckservo (AGF A80BHP-H) gerade mal lauwarm. Bei der Gelegenheit dann auch mal wieder die Getriebe auf Spiel geprüft und auch da immer noch quasi null Spiel. Der Kontronik Pyro 750-50C wird entsprechend dem Flugstil natürlich schon warm. Aber auch hier alles im grünen Bereich. Das gibt einem doch das gute Gefühl, da mit echt guter Technik unterwegs zu sein. 🙂

Wieder am F3C-Strike rumgeschraubt

Nachdem ich die längere Rotorwelle im F3C-Strike verbaut hatte, habe ich zunächst die größere Länge durch längere Rotorkopfgestänge ausgeglichen. Dabei musste außerdem der Arm des Mitnehmers verlängert werden. Durch den langen Hebel konnte der sich jetzt aber dann etwas verwinden, wenn man die Taumelscheibe gegen den Rotorkopf verdrehte. Ich denke zwar, dass die Belastung im Flug gar nicht so groß ist, als dass das ein Problem ist; mein innerer Monk konnte das aber trotzdem nicht so lassen. Also habe ich bei Live-Hobby 15 mm längere Gestänge eines Mitbewerbers (mit Links-Rechts-Gewinde auch super genau einstellbar) für die Taumelscheibe bestellt und damit die Taumelscheibe nach oben verlegt. Ebenso wurde dann auch die Taumelscheibenführung mittels eines Adapters um 15 mm nach oben versetzt. So kommen jetzt am Rotorkopf wieder die alten Gestänge und der kurze Mitnehmerarm zum Einsatz. 🙂
Und wo ich gerade mal dabei war, habe ich auch mal eine Komplettwartung am Rotorkopf gemacht. Einfach mal komplett zerlegt, die Lager geprüft (noch alle ok) und die Dämpfungsgummis gewechselt. Und bei der Gelegenheit habe ich auch mal wieder das zentrale Schlaggelenk eingebaut. Schließlich habe ich in der Zwischenzeit doch einiges am Setup geändert, so dass ich neugierig war, wie sich das jetzt anfühlt. Und ein Testflug während einer Regenpause heute zeigte dann, dass das tatsächlich sehr gut geht. Der Heli liegt im Schweben immer noch super smooth, hat aber im Kunstflug etwas an Präzision gewonnen. Also lasse ich das jetzt mal drin. 🙂

F3C-Strike etwas verlängert

Der Strike kann ab Werk ja eigentlich „nur“ Rotorblätter bis 720 mm Länge. Ich fliege inzwischen aber ja 730er Blätter auf der F3C-Maschine. Damit „überlappten“ die Blätter minimal mit dem Heckrotor. Für 3D wäre das so nicht fliegbar gewesen. Der etwas ruhigere F3C-Flugstil lässt das aber schon zu. Nichtsdestotrotz wollte ich das natürlich ändern. Nun ist das bei einem Zahnriemen-Heck natürlich nicht ganz so trivial, da man erstmal einen längeren Riemen finden muss, der dann auch noch zum Heli passt. In meinem Fall bringt ein längerer HTD-3-Riemen aus einem anderen Heli die benötigten etwa 2 cm mehr Länge. Von Heli-Pro habe ich dann noch ein unbearbeitetes Heckrohr bekommen, das ich auf die passende Länge gekürzt habe. Und voila: nun ist da genug Luft, dass auch 740er Blätter noch passen würden. 🙂
Der ganze Umbau hat insgesamt etwa 2 Stunden gedauert. Neben dem anderen Heckrohr musste ich noch das Heckservo auf der anderen Seite des Halters montieren, da dieser sonst mit dem hinteren Haubenhalter kollidiert wäre. Außerdem mussten die Gens-Ace-Akkus ein Stück nach vorne, um den Schwerpunkt wieder an die richtige Position zu bringen. Als das Werk dann vollbracht war, bin ich schnell mit dem Heli in den Garten, um wenigstens einen kurzen Schwebetest zu machen. Der Heli läuft erwartungsgemäß immer noch einwandfrei. 🙂

Wieder auf dem F3C-Tripp

Heute habe ich dem F3C-Strike eine 15 mm längere Rotorwelle verpasst. Die Welle nebst der zugehörigen längeren Gestänge hat mir Alex Küng zum Testen zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an dieser Stelle mal für die Hilfe. 🙂
Natürlich wurde das dann gleich heute Nachmittag ausprobiert. Im Schweben liegt der Heli nun viel ruhiger. Der tiefere Schwerpunkt bringt also wirklich was. In den Fahrtfiguren habe ich außer bei den Rollen, wo ich jetzt ein etwas anderes Pitch-Timing brauche, zum Glück keinen echten Unterschied bemerkt. Auch am Axon habe ich noch etwas rumgestellt und nähere mich – glaube ich – so langsam dem Optimum für meine Bedürfnisse. Sobald ich mit dem Setup komplett durch bin, stelle ich dann auch mal meine Settings online. Alles in allem hat es heute wieder richtig Spaß gemacht. 🙂

Der F3C-Strike läuft jetzt auf Axon

Ihr merkt, es gab viel zu berichten die letzten Tage. Und hier geht’s schon weiter. Parallel zu meinen Experimenten mit dem Legend S2 habe ich natürlich auch meinen F3C-Strike auf Axon umgerüstet. Als Empfänger benutze ich den kleinen und leichten 6-Kanal R7006SB FASSTest (lässt sich auch auf FASST umstellen – ich wusste vorher nicht, dass es solche Kombiempfänger gibt) von Futaba. Der passt zusammen mit dem Axon und dem Stützakku prima auf die RC-Platte vorne unter dem KOSMIK. Da beim Axon die Buchsen für Servos und USB ja nach oben weggehen, musste ich mir noch einen flachen Winkel-USB-Stecker basteln, um im eingebauten Zustand noch dranzukommen.
Jetzt musste das natürlich getestet werden. Und tatsächlich fand ich gestern um halb neun (also kurz vor Sonnenuntergang) noch Zeit, schnell auf den Flugplatz zu gehen. Einstellflüge in der Dämmerung – yeah. Aber was muss, das muss. Trotz eher moderater Sicht (vor allem beim zweiten Flug um kurz vor neun) waren zwei Flüge drin, wobei beim zweiten die „Hauben-Innenbeleuchtung“ durch die Axon-LEDs schon echt gut sichtbar war.
Der Heli liegt super ruhig in der Luft und schon echt schön am Knüppel. Ich muss mich jetzt eigentlich nur noch mit den Drehraten und Expo auf das passende Maß einschießen, ehe ich wieder richtig damit trainieren kann. Interessant ist, was mir bei beiden Strike nach der Umstellung aufgefallen ist: Mit dem CGY zeigten beide Helis im Schweben hin und wieder ein leichtes „Nickeln“, das ich nicht wegbekommen konnte. Ich schob es letztlich auf die Dämpfung des Helis, der ja nunmal als 3D-Modell und nicht als reinrassiger Schweber konzipiert ist. Doch tatsächlich tritt das mit dem Axon nicht mehr auf. 🙂

Ein F3C-Trainingsflug war drin

Nach der Arbeit hatte ich spontan Lust, noch einen Flug zu machen. Also schnell den F3C-Strike geschnappt und ab auf den Flugplatz. Der Wind war mal wieder recht böig, aber insgesamt war es ein echt guter Flug. Sogar die Auros sind allesamt in den Kreis gegangen. 🙂

Grillfest mit Heliübergabe

Gestern war ich ja zusammen mit Maximilian beim Global 3D. Dazu kommt auch noch ein etwas längerer Post, sobald ich mehr Zeit habe. Heute stand dann ein Grillfest beim Verein in Waldalgesheim (richtig: da, wo wir uns alle in zwei Wochen zum Helitreffen einfinden). Und, da gestern ein Bekannter vom dortigen Verein einen Strike bei live-hobby.de gekauft hat, nahm ich den spontan beim Global 3D mit, um ihn heute zu übergeben. 🙂
Natürlich wollten Maximilian und ich auch fliegen. Leider haben sich bei seiner Slick die Querruderscharniere gelöst, so dass die Ruder direkt nach dem Start stark flatterten. Daher blieb es bei einem kurzen Flug. Ich hatte den 3D-Strike dabei und konnte damit zwei Flüge (einen recht aggressiven und einen echt schönen mit mittlerer Drehzahl) machen. Das hat echt Spaß gemacht und ich freue mich schon, Euch alle in zwei Wochen dort wiederzusehen. 🙂

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