Heute Vormittag bin ich trotz nur 5 Grad Außentemperatur mit dem Inpulse/Strike auf den Flugplatz gefahren, um ihn mit den Rotortech F3C zu fliegen. Und tatsächlich gefallen mir die Rotortech im Vergleich mit den Energy Power besser. Ich finde, sie sind irgendwie harmonischer und liegen ruhiger in der Luft. Da dürften die etwa 20 g mehr pro Blatt sicherlich ihren Anteil dran haben. Außerdem autorotieren Sie für mich angenehmer. Am Ende ist das aber alles Geschmackssache. Schlecht sind die Energy Power sicher nicht, wenn Hiroki Ito sie fliegt. 😉 Nur eben irgendwie nicht so meins. Außerdem habe ich mal die Drehzahlen etwas runtergenommen. Im Schweben von 1320 auf 1280 und im Kunstflug von 2030 auf 1980. Im Schweben passt das jetzt richtig gut. Im Kunstflug werde ich testweise wohl noch etwas runtergehen. Alles in allem bin ich extremst zufrieden mit meinem Setup. Da wird sich sicher nur noch was in Details ändern, so dass ich die verbleibende Zeit bis zum ersten Wettbewerb zum Fliegen nutzen kann. 🙂
Allgemein
Immer wieder samstags: Hallenfliegen
Erstflug mit dem Inpulse
Heute kam ich um 3 aus dem schönen Rheingau von der Arbeit zurück, habe mir in Anbetracht des tollen Wetters (11 Grad, Sonne und schwacher Wind) Maximilian, seine Funcub und meinen Strike Inpulse geschnappt und bin auf den Flugplatz gefahren. Für den Inpulse stand der Erstflug auf dem Plan. Der wurde als erstes absolviert – und zwar direkt in Form von zwei F3C-Trainingsflügen. In Summe liegt der Heli ausgesprochen gut in der Luft; keinerlei Resonanzen oder ähnliches. Das Laufgeräusch ist super angenehm und er wird recht flott, wenn man ihn laufen lässt. Was mir gegenüber dem F3C-Strike als Trainer aufgefallen ist, ist die deutlich höhere Wendigkeit der EP-Blades in den Fahrtfiguren. Das ist mir fast ein wenig zu arg, so dass ich jetzt zur Gegenprobe die neuen Rotortech F3C montiert habe, die mir auf dem Trainer sehr gut gefallen. Die nächsten Flüge werde ich dann damit verbringen, mich an den Heli zu gewöhnen und auch die Empfindlichkeiten am Axon einzustellen, die noch etwas zu niedrig sind. Insgesamt bin ich super happy. 🙂
Maximilian hat vier Flüge lang seine Funcub malträtiert. Mir war gar nicht bewusst, was dieser Flieger aushält. Sie ist definitiv vollgasfest auch bei plötzlichen Vollausschlägen. Und so hatten wir beide unseren Spaß im Freien, ehe wir morgen wieder in die Halle gehen. 🙂
Rotorblattauflage für den Inpulse
Mein Inpulse ist zurück vom Lackierer
Gestern konnte ich meinen F3C-Rumpf Inpulse vom Lackierer abholen. Der hatte echt „Spaß“ mit meinem Wunsch, die Farben matt auszuführen. Am Ende hat ist es aber richtig gut geworden. Natürlich habe ich dann direkt die Strike-Mechanik eingebaut. Das Ganz hat gerade mal eine Stunde gedauert. Jetzt steht er da und wartet auf den ersten Flug – und natürlich noch die geplotteten Schriftzüge. 😉 Der Gang zur Waage brachte ein Abfluggewicht von gerade mal 5620 g. Da hat sich die Auswahl von leichtem, dem Anwendungsfall entsprechendem Equipment doch ausgezahlt. 🙂
Hier mal kurz das Setup:
Motor: Kontronik Pyro 750-50
Regler: Kontronik Kolibri 140HV
Stabi: bavarianDemon Axon
Servos: AGF A80BHX-H Cyclic und A80BHP-H Tail
Empfänger: Futaba R7006
Blätter: EP Power 725
Akku: 12s ManiaX 5000 mAh 30C
Stützakku: 2s, 350 mAh
Samstägliches Hallenfliegen
Gestern waren – passend zum kalten Wetter draußen – wieder in der Halle. Jonas hatte seinen kleinen E-Sky 150 dabei und viel Spaß damit. Durch seinen Horizontmodus und das geringe Gewicht ist der kleine Heli echt top, um komplett risikolos einfach mal drauf los zu probieren. Wenn Jonas damit richtig kontrolliert unterwegs ist, bekommt er dann auch nen OMP M1. 🙂
Maximilian hatte seine Clik und unseren F3P-Eigenbau Clak und natürlich auch seinen OMP M1 mit dabei und hat damit die Luft verwirbelt. Nachdem wir in der Clak zuletzt Probleme mit flatternden Servos hatten, haben wir diese gegen Hitec HS-40 ersetzt. Die wiegen zwar 0,5 g/Stk mehr, sind aber um Welten präziser und stärker. Damit fliegt das Modell jetzt nochmal deutlich sauberer. 🙂
Ich selbst war wieder mit meiner Clik nd dem OMP M1 Evo unterwegs. Ich bin diesmal nicht ganz so oft geflogen, sondern hab eher den Schmiermaxen für Maximilian, Jonas einen weiteren Nachwuchspiloten aus dem Verein gemacht. Das macht aber ja auch Spaß. Vor allem, wenn man sieht, wie die Kids Spaß haben und sich immer weiter entwickeln. 🙂
Mit Christoph Sartorius fliegen gewesen
Heute war ich seit langem mal wieder mit meinem soXos- und Kontronik-Teamkollegen Christoph Sartorius fliegen. Wir haben einen Akku nach dem anderen durch unsere Strike gelassen. Sogar das Wetter hat mitgespielt. Kein Regen und nur schwacher Wind. So kenne ich das die letzten Wochen gar nicht. 😉 Hat mal wieder richtig Spaß gemacht. 🙂
Mal mein Flugplatz-Werkzeug organisiert
Sturmfliegen
Yeah – es wird wärmer. Wird ja auch Zeit. Leider herrscht bei uns die letzten Tage aber ein (sehr) kräftiger Wind aus westlicher Richtung. Dazu dann auch gern mal etwas Regen… Traumhaft… Heute habe ich mich dann trotzdem in einer Pause zwischen dem Nieselregen auf den Flugplatz begeben. Dort habe zuerst mal das F3C-Feld wieder mit Sprühkreide aufgemalt, um meine Positionen für’s Schweben zu haben. Danach bin ich eine Runde mit der neuen, noch nackten Strike-Rumpfmechanik geschwebt, um meine neuen leichten ManiaX-LiPos einzufliegen. Um das Zusatzgewicht des Rumpf zu simulieren, habe ich rechts und links die Akkus vom RC-Car meines Junior befestigt. Bei dem vorherrschenden echt kräftigen und dazu noch böigen Wind (Spitzengeschwindigkeiten laut unserer Wetterstation 55 km/h) war das eine echte Herausforderung. Aber es hat echt Spaß gemacht, den Heli auf die Positionen „zu zwingen“. Auf der Mechanik habe ich ja die 725 mm langen EP-Power-Blätter montiert, die zusammen mit dem Axon sehr angenehm am Knüppel liegen. Sie rasten prima ein und setzen Steuerinputs präzise um. Das gefällt mir sehr gut. 🙂
Der nächste Flug gehörte dem Strike F3C-Trainer. Der Mechanik habe ich hinten unten eine 3D-gedruckte Querstrebe verpasst, da sie am Boden immer etwas auf den Kufen gewobbelt hat. Das hat mich die ganze Zeit nicht weiter gestört, da der Heli in der Luft ja komplett ruhig war. Aber nachdem die nochmal deutlich höhere, aber entsprechend verstrebte und damit steifere Rumpfmechanik da komplett ruhig war, wollte ich das beim Trainer auch erreichen. Und tatsächlich steht auch diese Maschine nun komplett ruhig am Boden. Kleine Ursache, große Wirkung. Auf dem Trainer habe ich die neuen Rotortech F3C-Blätter montiert. Auch die liegen super smooth und trotzdem super präzise am Knüppel. Trotz des starken Winds lässt sich der Heli damit gut kontrollieren und positionieren. Auch in den Fahrtfiguren machen sie eine sehr gute Figur. 🙂
Der letzte Flug vor dem wieder einsetzenden Nieselregen gehörte nochmal der Rumpfmechanik. Nach ein paar Schwebefiguren wollte ich dann trotz des neuen Akkus mal ein paar Fahrtfiguren mit den EP-Blättern fliegen, habe aber bereits nach der ersten abgebrochen, weil die Fluglageerkennung der nackten Mechanik, die nicht mal ein Seitenleitwerk hat, quasi nicht vorhanden war. Nächste Woche bekomme ich aber hoffentlich den Rumpf vom Lackierer zurück. Dann kann ich auch damit richtig fliegen. Trotzdem ist es natürlich wichtig, Flugzeit auf die neue Mechanik zu bekommen, da ich einfach sicher sein will, dass es keine Komplikationen mit der neuen Heckanlenkung gibt. Bisher sieht das aber super aus. 🙂
Hammer: Ich darf zur F3C-WM nach Muncie
Kurz vor Weihnachten gab’s für mich ein Mega-Weihnachtsgeschenk – nämlich die Einladung in die F3C-Nationalmannschaft für die WM 2023 in Muncie. 🙂
Ich war ja bereits vor 15 Jahren in F3C aktiv und da war eigentlich mein größter Traum, einmal in der Nationalmannschaft zu fliegen. Damals ist mir das leider nicht vergönnt gewesen. Umso erstaunter war ich natürlich, dass ich jetzt nach gerade mal einem Jahr und eher durchwachsenen Leistungen gefragt wurde. Auf Platz 6 gehe ich natürlich als Nachrücker an den Start, weil eben andere vor mir abgesagt haben. Bei dem zu erwartenden zeitlichen und finanziellen Aufwand habe ich da echt auch vollstes Verständnis.
Trotzdem geht damit für mich natürlich ein Traum in Erfüllung und ich habe selbstredend zugesagt. Einmal im Leben muss man sowas machen, wenn man die Gelegenheit dazu bekommt. Ich freue mich riesig darauf, zusammen mit einem echt coolen Team in die USA reisen zu dürfen. Im F3C wird neben mir noch Uwe Naujoks an den Start gehen. In F3N werden Maxi Fuchs, Thomas Winand und Robert Galitz die deutschen Flaggen hochhalten.
Wir alle werden unser Bestes geben und sind natürlich super motiviert, Deutschland bestmöglich zu vertreten. 🙂